Vielleicht wusstest du noch gar nicht, dass es so etwas wie Wolkenmaschinen überhaupt gibt. Die folgenden 5 Geräte produzieren jedoch so große Wolken, dass diese Bezeichnung mehr als angebracht ist.
Russische Dekontaminierungsmaschine
Diese Maschine ist Teil des russischen Militärs und wird dafür verwendet, kontaminierte Soldaten zu dekontaminieren.
Das funktioniert indem ein Wasser-Chemie-Gemisch mit Hochdruck in einen modifizierten Mig-29 Jet Motor geblasen wird. Dabei entsteht ein heißes Luft-Gasgemisch, das dazu in der Lage ist, radioaktive Teilchen wegzutragen und verschiedene Krankheitserreger zu eliminieren. Eine sehr nützliche Wolke, also um Angriffe mit biologischen und chemischen Waffen zu entschärfen.
Wolken produzieren und abregnen lassen
Die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate forscht zur Zeit daran, eine Maschine zu entwickeln, mit der es möglich ist, den extrem geringen Niederschlag in ihren Ländern zu erhöhen.
Dazu werden Flugzeugmotoren so modifiziert, dass sie Wolken produzieren bzw. bestehende Wolken zum Abregnen zwingen, indem sie sie mit Silberiodid- oder Kohlesäure-Eiskristallen impfen. Daher kommt auch der Name „Cloud seeding“ zu Deutsch „Wolken impfen“.
Die Erfolge halten sich bis jetzt allerdings in Grenzen und das Regenwasser ist natürlich auch mit der Impfsubstanz kontaminiert.
Space-Shuttle-Feststoffrakete
Hier sieht man den Testlauf einer Space-Shuttle-Feststoffrakete der NASA. Also der Teil, der für den Schub verantwortlich ist um ein Space-Shuttle in den Weltraum zu befördern.
Sie sind die leistungsstärksten Raketentriebwerke, die jemals eingesetzt wurden.
Die riesige Rauchwolke die bei diesem Testlauf entstand war so gewaltig groß, das sie auf dem Wetterradar angezeigt wurde.
Big Wind Löschmaschine
Diese surreal aussehende Maschine heißt Big Wind und ist dafür gebaut worden, um schwer-löschbare Brände, wie zum Beispiel Ölbrände, zu löschen. Dazu wurden zwei Triebwerke von MiG-21 Kampfflugzeugen auf Panzerfahrgestellen von T-34 und T-62 Panzern montiert.
Jedes dieser Triebwerke liefert 27.000 Pfund Schub was genug ist um auch hartnäckige Ölbrände, wie 1991 in Kuweit, auszupusten. Die Triebwerke verbrennen dabei den Sauerstoff in der Luft, sodass das Feuer nicht angefacht wird. Zudem wird auch noch Wasser in den Luftstrom geblasen um die Temperatur herunterzukühlen.
RS-25 Raketentriebwerk E2063
Ingenieure des Stennis Space Centers der NASA in Mississippi testeten ein RS-25 Raketentriebwerk E2063. Die Abgaswolke die dabei entstand, war die wohl größte von Menschen erzeugte Wolke aller Zeiten. Schau dir mal diese Bilder an.